Ihre Hochgeboren

Rahjalieb-Rondirai von Ask

Ritter der Göttin
Hohe Kapitelarin und Truchsessin des Heiligen Ordens zur Wahrung

Rahjalieb-Rondirai von Ask
Grafik by and (c) KRIS

Haare dunkelblond Tsatag/Alter 12 Phe 980 BF / 66
Augen nussbraun Tsaort Ask
Größe 182 HF Ausbildung Rondra-Geweihte

Die Schwester des heute im Ask'schen regierenden vierten Grafen von Ask, wurde am 12 Phex 980 BF geboren. Es war eine schwere Geburt, von der sich Celissa, die junge Gemahlin des dritten Grafen von Ask nie mehr erholen sollte - und wenige Wochen später ging die von allen Untertanen geachtete Herrin ein in Borons Reich, welches sie schon während ihres Lebens als die Erfüllung aller Ziele angesehen hatte. Celissa von Ask ging also nicht ungern von dieser Welt, wenngleich sie während ihrer lezten Stunden den Abschied von Gemahl und ihren beiden Kindern als schmerzlich empfand.
Wie ihr Vater bekannten sich sowohl Wahnfried als auch seine Schwester zum rondrianischen Glauben; eine Überraschung war es jedoch, als Rahjalieb-Rondirai sich an ihrem 20. Tsatag dafür entschied, sich zu einer Geweihten der RONdra weihen zu lassen. Recht zügig wurde sie danach Ritter der Göttin. Heute ist die gräfliche Schwester zudem Hohe Kapitelarin und Truchsessin des Heiligen Ordens zur Wahrung.
Im Boron des Jahres 1007 BF verstarb Graf Cordovan und hinterließ seinem Sohn Titel und Grafschaft, der Tochter hingegen nur wenige Ländereien sowie einiges Vermögen.
Rahjalieb-Rondirai von Ask fiel bereits 1010 BF bei ihrem Bruder in Ungnade, als sie sich von Gräfin Thesia von Ilmenstein während eines Besuches auf deren Schloß verführen und zu einer Bettgespielin der extrovertierten Edeldame degradieren ließ. Möglicherweise war es aber auch nur die Eifersucht ihres Bruders, die ihn dazu verleitete, seine Schwester bald darauf aus der Heimat fort und als Abgesandte auf den Rhodenstein zu schicken, wo sie wenig später von Abtmarschall Herdan Pratos zur Hohen Kapitelarin und Truchsessin des Heiligen Ordens zur Wahrung erhoben wurde.

Wie ihr Bruder, ist auch Rahjalieb-Rondirai von gesegneter Gestalt. Doch trotz vieler Verehrer, widmete sie ihr Leben stets zunächst dem Dienst an der Göttin. Erst mit dem neuen Abtmarschall auf dem Rhodenstein, Dragosh Corrhenstein, schien sie vertraulichere Kontakte aufzubauen - sehr zum Leidwesen ihres treuesten und feurigsten Verehrers, Jagdmarschall Darlon.
Doch Unglück überschattete die Geschichte, denn von einem Ausritt nach der Ordensfeste zu Dragenfeld in den Drachensteinen kehrte die gräfliche Schwester niemals mehr zurück. Weder die Späher des Ordens zur Wahrung, noch die Suchtrupps unter Jagdmarschall Darlon und Großjäger Baron Keron Sterz von Beonspfort vermochten auch nur die geringste Spur aufzufinden. Es schien als habe die Hohe Kapitelarin den Rhodenstein nie verlassen - wußte doch niemand in der Umgebung sich an ihre Hochwohlgeboren zu erinnern - doch auch auf der Ordensfeste vermochte niemand das seltsame Verschwinden Rahjalieb-Rondirais aufzuklären. So galt die Truchsessin lange als vermißt, und gar viele befürchteten, daß sie nicht mehr unter den Lebenden weilte, sondern die Pforte Uthar schon durchschritten hätte.
Im Rondra 1019 BF jedoch gelang es einer tapferen Schar von Recken doch noch eine Spur zu finden und - die Götter seien es gedankt - Ihre Hochgeboren aus den Fängen eines düsteren Magus zu befreien, der sich ihrer bemächtigt hatte, nachdem sie durch den schurkischen Meister des Bundes Dragosh Corrhenstein aus niederen Motiven in einen finsteren Kerker verbannt worden war.
Die nachfolgenden Götterläufe verbrachte sie weitgehend im Ask'schen - zu schwer wogen die Erinnerungen, welche die Grafenschwester mit dem Rhodenstein verband. So widmete sie sich primär politischen Verpflichtungen im Raum der freien Stadt Norburg, und erst in jüngster Zeit, konnte sie sich wieder dazu durchringen, erneut ihren Ordensverpflichtungen nachzukommen.